Mitglied werden
Die Einladung
Niemand bittet darum, ein Phantom zu werden. Man wird gesehen, beobachtet, verstanden. Die Einladung kommt nicht aus Worten, sondern aus Haltung. Nur wer die Ruhe, den Respekt und den Geist in sich trägt, wird von einem Mitglied vorgeschlagen. Bevor sie ausgesprochen wird, prüfen die Archangels (die Führung) ob die Tür geöffnet werden darf.
Die Entscheidung
Es gibt keine lange Probe, keine Tests. Ein Moment reicht um zu wissen, ob jemand dazugehört. Man fährt gemeinsam, ein einziges Mal. Die Straße entscheidet, nicht die Menschen. Wenn das Herz still bleibt und die Augen klar sind, weiß man, wer vor einem sitzt. Es ist kein Urteil, sondern eine Erkenntnis.
Die Zeremonie
Wer auserwählt ist, wartet. Ein Parkplatz, die Stille, der Wind. Dann kommen die Phantoms – langsam, lautlos, geschlossen. Sie umkreisen den, der noch außerhalb steht, bis er in der Mitte des Kreises steht. Die Führer halten an, steigen ab, treten vor und reichen die Hand. Ein einfacher Handschlag, doch er trägt Gewicht wie ein Schwur. Wenn die Antwort nein ist, steigt man auf und fährt davon. Keine Worte, kein Groll, keine Erklärung. Nur der Weg, der weiterführt.
Zugehörigkeit
Einmal angenommen, ist man ein Phantom. Es gibt kein Danach, kein Vielleicht. Die Entscheidung ist das Zeichen. Ab diesem Moment trägt man nicht nur ein Symbol, sondern eine Geschichte. Man wird Teil des Kreises, der keinen Anfang und kein Ende kennt.
Zuletzt aktualisiert